In Hoamweh Lung besucht der Regisseur den Ort, an dem er aufgewachsen ist, einen Hof in Niederbayern. Von dort aus ist er losgezogen, um zeitbasierte Medien und Malerei an der Akademie in München zu studieren, Preise und Stipendien zu gewinnen, und um zur Zeit an der HFF München zu weilen.
Aus der Jurybegründung: „'Hoamweh Lung' setzt das Gefühl der Nostalgie in Bildern um, tastend, spielerisch. Klee holt Erinnerungen hervor, streng in Schwarz-Weiß, mit Hilfe von alten Fotografien, neueren Filmaufnahmen, durch Montage, Animation und 3D-Mapping. Die Jury hat der Mut beeindruckt, mit dem Klee seine eigene Formsprache kreiert. Dies ist kein Film des verklärenden Weißt-du-noch, vielmehr der Versuch, das Gefühl von Abschied und Verlust mit verschiedenen, in diesem Zusammenhang ungewöhnlichen Stilmitteln zu fassen und in lakonischen Bildern und wenigen Worten festzuhalten.“
Der FFF Förderpreis ehrt junge Dokumentarfilmemacher:innen, die in Bayern leben, arbeiten oder studiert haben und deren Filme beim Festival zu sehen sind. Der Preis wird reihenübergreifend vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.
Auf dem Foto v.l.: DOK.fest München Leiter Daniel Sponsel, Felix Klee und FFF Förderreferentin Saskia Wagner.