Erzählt wird die Geschichte der Familie Lunies, die erst über den Tod wieder zueinander findet. Lissy Lunies, Mitte 70, findet eine gewisse Erleichterung, als ihr dementer Ehemann langsam im Pflegeheim verblasst. Doch ihre Freude über die wiedergewonnene Freiheit währt nur kurz, denn auch sie ist von Krankheiten gezeichnet und hat nur noch wenig Zeit. Im Mittelpunkt dieses Panoptikums des Vergehens steht ihr Sohn Tom Lunies, ein Dirigent Anfang 40. Zusammen mit seinem depressiven Freund Bernard arbeitet er an einer Komposition namens „STERBEN“, deren Name Programm ist. Gleichzeitig wird er von seiner Ex-Freundin Liv gebeten, sich um ihr Kind zu kümmern, das genauso gut sein eigenes sein könnte. Toms Schwester Ellen beginnt indes eine leidenschaftliche Affäre mit dem verheirateten Zahnarzt Sebastian, verbunden durch ihre Liebe zum Alkohol und die Flucht vor der Realität.
Die Regie des Dramas führt Matthias Glasner, der auch das Drehbuch schrieb. In den Hauptrollen spielen u.a. Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Lilith Stangenberg, Anna Bederke, Ronald Zehrfeld und Robert Gwisdek. Produziert wurde der Film von Port au Prince Films, Senator Film in Koproduktion mit dem ZDF und in Zusammenarbeit mit Arte TV
„STERBEN“ erhielt Unterstützung vom Deutschen Filmförderfonds (DFFF), der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt (FFA), der Film- und Medienstiftung NRW, dem FilmFernsehFonds Bayern (FFF), der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und der Nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH. Zusätzlich erhielt der Film eine Verleihförderung von der Filmförderungsanstalt und Unterstützung von german films für den Kinostart in Österreich.
STERBEN lief auf der letzten Berlinale im Wettbewerb und wurde mit drei Preisen ausgezeichnet: Dem silbernen Bären für das Beste Drehbuch sowie dem Gilde Filmpreis und dem Preis der Leserjury der Berliner Morgenpost.