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Gilde-Filmpreise für „Toni Erdmann“ und „König Laurin“

Im Rahmen der Filmkunstmesse Leipzig hat die AG Kino - Gilde die Gilde-Filmpreise an Werke, die sowohl künstlerisch herausragend, als auch in den Arthouse-Kinos bundesweit erfolgreich sind, verliehen. In der Kategorie bester nationaler Film wurde Maren Ades Festival- und Publikumshit Toni Erdmann (NFP marketing&distribution) ausgezeichnet.

"Toni Erdmann scherzte sich mit seinem falschen Gebiss, seinen falschen Haaren und seiner großen emotionalen Wahrheit in die Herzen der Zuschauer und bewies, dass die große Kunst dort liegt, wo die Komödie auf die Tragödie trifft, wo Lachen immer auch einen Schatten wirft. Maren Ade und ihre großartigen Schauspieler Sandra Hüller und Peter Simonischek offenbaren, was Filmkunst zu leisten vermag", so Christian Bräuer, Vorsitzender der AG Kino. Sandra Hüller nahm den Preis für "Toni Erdmann" gemeinsam mit den Produzenten Janine Jackowski und Jonas Dornbach entgegen.

In der Kategorie Bester Kinderfilm gewann König Laurin (Zorro Film) von Matthias Lang. Der Regisseur und seine Darsteller Katharina Stark und Dietmar Huhn nahmen den Preis persönlich entgegen.

Der Gilde-Filmpreis, der 1977 von der Gilde deutscher Filmkunsttheater ins Leben gerufen wurde, wird einmal jährlich von einer Jury aus Kinobetreibern an die besten Arthouse-Filme des Vorjahres vergeben. Bei der Auswahl der Filme spielt nicht nur deren künstlerische Qualität, sondern auch die Rezeption des Publikums und, eng damit verknüpft, das Engagement des Verleihs eine Rolle. Ausgezeichnet wird daher neben dem Regisseur/der Regisseurin des Films auch der verantwortliche Verleih. Prämiert werden der beste internationale Film, der beste deutsche Film, der beste Dokumentarfilm (seit 2004) und der beste Kinderfilm (seit 2011).

Eine Liste mit allen Preisträgern finden Sie hier.