Shahid ist ein politisches Drama und gleichzeitig eine verzweifelte Komödie. Es geht um historische Helden, heutige Verbrecher und wie moderne Frauen damit umgehen. Eine Geschichte von und über Migranten in Deutschland und aus der Ferne. Shahid ist ein persönlicher Film, der alle möglichen radikalen Ideologien in Frage stellt – und sich dabei selbst nicht immer ganz ernst nimmt. Die aus Teheran stammende und in München lebende Regisseurin und Drehbuchautorin Narges Kalhor verarbeitet darin auch ihre persönliche Geschichte bzw. spielt mit ihr. Erzählt wird von einer Filmemacherin, die aus ihrem Namen ‚Shahid‘, was Märtyrer bedeutet, entfernen lassen will und auf ihren Urgroßvater trifft, der, ein Mullah, als Märtyrer starb.
Der Film ist eine gesellschaftskritische Satire über die Pflicht zum Widerstand, nicht nur im Iran, sondern genauso auch in der neuen Heimat.
Baharak Abdolifard spielt die Filmemacherin, Nima Nazarinia den Urgroßvater. Für die Kamera verantwortlich zeichnet Felix Pflieger. Produziert wird der Film von Michael Kalb mit ZDF - Das kleine Fernsehspiel. Der FFF Bayern hat das Projekt mit 300.000 Euro gefördert.
Auf dem Foto: v.l.n.r.: Nima Nazarinia, Baharak Abdolifard, Saleh Rozati, Wolfi Rainer, Felix Pflieger, Michael Kalb, Narges Kalhor, Christine Haupt