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FFF Förderpreis Dokumentarfilm

She Chef von Melanie Liebheit gewinnt den Förderpreis Dokumentarfilm beim DOK.fest München.

In der Begründung der Jury heißt es:„Im Stile des Direct Cinema, immer nah an den Protagonist*innen, mit spannender, kurzweiliger Erzählhaltung und klarer Dramaturgie, führt Ko-Regisseurin Melanie Liebheit das Publikum hinter die Kulissen der ‚Haute Cuisine'. Stück für Stück werden die unterschiedlichen Arbeitskulturen sichtbar. Und auch Agnes fragt sich, wie sie in Zukunft arbeiten möchte: Welche Arbeitsatmosphäre ist ihr wichtig, welche richtig? Und wie wäre Familie und Beruf vereinbar? Agnes steht für eine Generation junger Frauen, die sich in Männerdomänen nicht mehr hinten anstellen.“

Der Jury gehörten an: Martin Blankemeyer (Vorstand der Münchner Filmwerkstatt e.V.), Hannes Kaltenhauser (Kameramann, Filmemacher und Produzent) und Elina Kewitz (Geschäftsführerin von New Docs)

 

Über den Film

She Chef ist das Porträt von Kochweltmeisterin Agnes. Nach der Ausbildung in Österreichs Top-Restaurant, dem „Steirereck“, begibt sich die 25-Jährige auf eine spannende Reise, um von den besten Köchen der Welt zu lernen und ihre eigene Küchensprache zu entwickeln. So unterschiedlich Persönlichkeiten und Stile der berühmten Köche aus Vendôme, Disfrutar und Koks auch sein mögen: Die Stars der Szene sind alle Männer. Wir begleiten Agnes auf ihrem eigenen Weg zur Spitzenköchin in einer Zeit, in der Frauen sich nicht einfach nur mehr hintenanstellen. She Chef stellt sich die Frage nach der Zukunft der Arbeitswelt, nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf, nach den Träumen der nachfolgenden Generation. Ganz nebenbei führt uns der Film an die sinnliche Schönheit dieses Handwerkes heran abseits des üblichen Starkults.

Produziert wurde der Film von der HORSE&FRUITS Filmproduktion. Regie führten Melanie Liebheit und Gereon Wetzel. Der FFF Bayern hat den Film im Verleih gefördert.
 


Über den Preis

Mit dem FFF-Förderpreis Dokumentarfilm werden beim DOK.fest München lokale Nachwuchsregisseur*innen honoriert. Der Preis wird reihenübergreifend vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.
Nominiert werden können Filme von Nachwuchsregisseur*innen, die in Bayern produziert wurden. Die Regisseur*innen sollten in Bayern wohnen, gebürtig aus Bayern sein oder in Bayern studiert haben. Als Kriterium für die Auswahl gilt, dass der*die Regisseur*in bis zu einen ersten oder zweiten Langfilm (ab 54 Min.) realisiert hat. Eine Altersgrenze gibt es nicht mehr (vormals nicht älter als 40 Jahre). Es können nur Langfilme für den FFF-Förderpreis nominiert werden.


Auf dem Foto v.l.: Adele Kohout (DOK.fest), Melanie Liebheit und FFF Förderreferentin Christine Haupt

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