Mit 171.000 Euro insgesamt fördert der FFF die Entwicklung von sechs Projekten.
Eine neue App wird Statuen und Skulpturen in München zum Leben erwecken. Mit der AR City Adventure App können die Nutzerinnen und Nutzer die Stadt interaktiv erleben. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Statuen oder Skulpturen, die als 3D-Animationen ihre Geschichte erzählen und Hinweise zur nächsten Station geben. So gleicht diese besondere Stadtführung einer Schnitzeljagd. Entwickeln wird die App für mobile Endgeräte die Firma Kollektiv17 mit 30.000 Euro FFF Förderung.
Eine immersive und interaktive VR/Sound/360°-Rauminstallation entwickelt die Firma Synaesthetica für VR Headsets HTC Vice, Vive, Oculus, HP ReverbVR. Das Projekt Quintessenz widmet sich der Beziehung zwischen Mensch und Wasser und der Kraft des Klangs. Anhand einer dramaturgischen Inszenierung aus Visuals, Sound und physischer Wahrnehmung sollen die Besucherinnen und Besucher durch eine dreiteilige XR-Installation geführt werden. Der FFF fördert die Entwicklung mit 30.000 Euro.
Die Künstlerin Tamiko Thiel wird mit 29.000 Euro FFF Förderung eine interaktive Mixed Reality-Kunstinstallation über die Elementarkreisläufe des Lebens entwickeln. In Elementalraum sollen die vier Elemente Luft, Wasser, Feuer, Erde und ihre unsichtbaren Kreisläufe erlebbar gemacht werden. Sowohl im realen Raum, als auch mittels Virtual Reality bekommen die Besucherinnen und Besucher einen Einblick, wie diese Elemente die Kreisläufe des Lebens bestimmen. In VR aber sehen sie auch, wie ihre eigenen Handlungen das Zusammenwirken der Kreisläufe beeinflussen und ändern können, zum Beispiel durch die Entstehung von Leben oder aber auch Katastrophen wie Überschwemmungen. Das VR-System macht die Installation visuell, auditiv, haptisch und olfaktorisch erfahrbar.
Getanzt wird in Dans Drauganna, einer Mixed Reality-Experience von Nicole-Christine Popst. Mit VR-Headsets und Controllern befinden sich die Userinnen und User auf einer virtuellen, leeren Bühne, auf der tanzende, geisterhafte Schattengestalten erscheinen. Berührt sie eine solche Gestalt und gleitet in sie, verändert sich die Szenerie, und eine fremde Welt taucht auf. Die Userinnen und User können mit den Schatten tanzen, indem sie ihre Bewegungen nachahmen. Je länger sie das tun, um so länger können sie die jeweilige Welt aufrechterhalten. Durch das Zusammenspiel von Musik, Bewegung und visuellen Inhalten entsteht eine Experience für nicht-lineares Storytelling. Der FFF fördert die Entwicklung mit 22.000 Euro. |