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Filmfestival Max Ophüls Preis: „Die Überstellung“ von Michael Grudsky als bester Kurzfilm ausgezeichnet

Der FFF-geförderte Erstlingssfilm Die Überstellung von Michael Grudsky wurde beim Filmfestival Max Ophüls Preis in der Kategorie Bester Kurzfilm ausgezeichnet.

Der Film erzählt die Geschichte dreier junger israelischer Soldaten, die den Auftrag haben, einen Strafgefangenen in ein Gefängnis nach Megiddo zu überstellen. Die Stimmung ist angespannt, eine Annäherung zwischen den Charakteren scheint unmöglich. Als mitten in der Negev-Wüste das Fahrzeug stehen bleibt, geraten die vier plötzlich in eine Ausnahmesituation, die der Handlung eine unerwartete Wendung gibt.

Die Begründung der Jury lautet:

"Was soll ein Film? Was darf ein Film? Was kann ein Film? Wenn die Ordnung der Welt aus den Fugen gerät, wenn die politischen Verhältnisse jeglicher Voraussicht, Mitgefühl und Menschlichkeit entbehren, in Zeiten, in denen die Erste Nation Mauern baut ist die Kunst – in unserem Fall natürlich der Film – ein Ventil, ein Spiegel der Verhältnisse. Wer steht wo? Wer wechselt die Seiten? Wer bleibt in seiner Enge? Wer sucht das Weite? Politik im Kleinen als Parabel auf das Große. Mit hoher Sensibilität, mit starken Kinobildern und präzisem Spiel stellt dieser Kurzfilm die richtigen Fragen und zeigt die komplexen politischen Herausforderungen auf."

Der Jury gehörten an: Florian Mischa Böder, Verena Gräfe-Höft und Anna Thalbach. Der Preis wird von den Stadtwerken Saarbrücken gestiftet und ist dotiert mit 5.000 Euro.

Produziert wurde Die Überstellung Kader Filmproduktion in Koprodukiton mit dem BR.
Der FFF Bayern hat Die Überstellung im Bereich Erstlingsfilm gefördert.